Apropos. Eine weitere musikalische Parallele (siehe Beitrag vom Anfang der Woche) bildet ja die Band Hot Water Music die Ihren Namen von gleichnamiger Bukowskischen Buch hat. Auf welche ich im übrigen kam weil die Chili Peppers irgendwo auf dem Album Blood Sugar Sex Magic singen " I've read Bukowski". Ist das alles hier wieder verwoben heute.
Nach dem kryptsichen Geschwaffel lieber eine hartes Brett von HWM:
Dark Knight- Der zweite Teil der Batman-Verfilmungen von Christopher Nolan steht vor seiner Veröffentlichung. Und mit dem erlauchten Kreis derer, die des Films bereits angesichtig werden durften, wächst auch die Zahl derer die die Performance von Heath Ledger als Joker in den Himmel loben. Da werden Oscars prophezeit und seine völliges Aufgehen in der Rollen besungen.
Und ich muss schon zugeben, obwohl für mich eigentlich der einzig wahre Joker immer Nicholson war (Welcher übrigens Stinksauer ist das er für die Rolle gar nicht mehr in Betracht kam), lässt das was man bisher in den Trailern gesehen auf wirklich grosses Hoffen.
Zwar war Nicholson wie geboren für den Possenreiser- und Verbrecheraspekt des Jokers, doch bei Ledger blitzt der Wahnsinn einfach besser durch. Allein dieser eine Move wie er sich kurz die Haare nach hinten streicht bevor er sich der weiblichen Protagonistin nähert. Super Kühl. Das ist der Joker, Baby!
Ich bin zwar weiterhin überzeugter Fan der Batman-Verflmungen des genialen Tim Burton, und halte das gesamte Produktionsdesign noch heute für Wegweißend (Erinnert sich noch jemand an das "Chick's love the Car"-Batmobil, Broooom Brooooom) aber wenn man mal das Styling des Nicholson Jokers mit dem neuen Joker vergleicht, wird schnell klar welcher aus den 80zigern kommt.
Irgendwie schleicht sich mir nur langsam ein verdacht ein. Könnte es sein das man mit den Ehrungen die man Ledger jetzt Post Mortem zukommen lässt, eher sein Lebenswerk ehren will, und das Ganze nur an seinerJoker-Rolle aufhängt? Ist ja auch ne super rührene Rockstargeschichte, die die Besucherzahlen in die Höhe schnellen lässt. Der geniale gutaussehnde junge Schauspieler (ich lese gerade das der Kerl ziemlich genau ein Monat jünger als ich war) legt noch seine Paraderolle hin, bevor er tragischerweise an einer Überdosis Medikamente stribt.
Wenn das mal keine Tränen bei der Oscar-Verleihung gibt.
Aber ich bin mal wider zu zynisch. Eigentlich freue ich mich ja langsam sehr auf den den Film. Mir liegt der Character des Jokers nur sehr am Herzen, da er für mich einer der Charaktervollsten und tiefgängigsten Comicgestalten ist, und auf Zelluloid eine würdige Entsprechung finden sollte.